Facebook, Twitter und Co. sind omnipräsent. Fast neun von zehn Schweizer Unternehmen sind in den sozialen Medien präsent. Auch namhafte Marken wie Coop, die sich lange vor Social Media gedrückt haben, sind inzwischen mit dabei – und es stellt sich die Frage, wie sich KMUs diesem Trend gegenüber verhalten sollten.
Die erfolgreiche Social Media Präsenz eines Unternehmens zeichnet sich durch eine Win-Win-Situation aus. So werden Kunden regelmässig über Neuigkeiten informiert und können ihren Anliegen via Nachrichten, Kommentaren und Bewertungen Ausdruck verleihen. Kunden fühlen sich wahr- und ernstgenommen und die Online-Erlebnisse prägen die Wahrnehmung bzw. das Image des Unternehmens.
Auch Unternehmen profitieren. Sie können sich dank Plattformen wie Facebook oder Twitter langfristig vernetzen und «mitlesen», was ihre Zielgruppen bewegt. Die Plattformen bieten KMUs die Möglichkeit, mit ihren Kunden ins Gespräch zu treten. Diese Erkenntnisse können wiederum in die Produktweiterentwicklung einfliessen. Persönliche Rückmeldungen, die im Verkaufsgeschäft oder am Telefon stattfinden, werden somit teilweise ins digitale Umfeld verschoben und weitere Kommunikationskanäle entstehen.
Doch nicht jedes Unternehmen ist geeignet, Social Media als zusätzlichen Kommunikationskanal zu betreiben. Bevor du also entscheidest, ob Social Media für dein Unternehmen Sinn macht, solltest du dir 3 grundsätzliche Fragen stellen:
Beantworte die Fragen unabhängig davon, ob du dich im B2B- oder B2C-Bereich bewegst und wie viele Mitarbeiter dein Unternehmen zählt.
Kannst du die Fragen klar bejahen? Dann kann es sich für dein Unternehmen lohnen, mit einer Social Media Strategie loszulegen. Wenn du bei der Beantwortung der Fragen unsicher bist, lohnt es sich, diesen vertiefter nachzugehen und den Social Media Bedarf beispielsweise bei bestehenden Kunden abzutasten. Denn die professionelle Pflege von Sozialen Netzwerken ist nicht zu unterschätzen, kostet Zeit und Geld und verlangt nach qualifiziertem Personal oder einem passenden externen Partner. Faktoren wie die Social Media Aktivität deiner Zielgruppe sind daher grundlegend für die Entscheidung, ob weitere Ressourcen investiert werden oder nicht.
«Hauptsache dabei sein» zählt bei Social Media nicht. Entschliesst du dich dazu, muss der Kanal zielgruppenrelevant sein und einen klaren Mehrwert bringen – sowohl deinen Kunden als auch deinem Unternehmen.
Melanie Müller
geschrieben am 16. Dezember 2020
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